Komplettsanierung – Altbau, Ein- und Mehrfamilienhäuser

Wärmeerzeuger, die vor 1990 eingebaut wurden, sind nach heutigem Stand der Technik bereits veraltet und arbeiten vergleichsweise ineffizient. Deshalb kann der Austausch der Heizanlage, auch wenn sie noch funktionstüchtig ist, langfristig eine erhebliche Energieersparnis einbringen. Bevor jedoch ein neuer Wärmeerzeuger eingebaut wird, sollten zuerst alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um die Wärmeverluste im Gebäude zu reduzieren. Darüber hinaus lässt sich durch den Einbau von Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung Heizenergie einsparen, da die zugeführte Raumluft bereits vortemperiert wurde.

Heizungsverteilung:

Die nachträgliche Dämmung von Leitungen in unbeheizten Räumen spielt im Zuge von Energiesparmaßnahmen eine wichtige Rolle. Auch der Einbau von gezielt programmierbaren Thermostaten an den einzelnen Heizkörpern kann helfen, den Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Auch kann die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs des Heizungsverteilsystems sehr sinnvoll sein. Dabei werden die Pumpen der Heizungsanlage so optimiert, dass eine gleichmäßige Wärmeverteilung im gesamten Heizsystem erreicht wird. Hierdurch kann eine Energieersparnis von 10 bis 15 Prozent erzielt werden.

Warmwasserbereitung:

Größte Energieeinsparmöglichkeit bei der Warmwasserbereitung ist der Einsatz thermischer Solarkollektoren, die hierzulande bis zu 65% des Warmwasserbedarfs eines Haushaltes decken können. Als Kombi-Anlage zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung, ergänzt mit einem Schichtenspeicher, sind Solarkollektoren darüber hinaus in der Lage, 25% des Heizenergiebedarfs mit regenerativer Energie zu decken.

Lüftung:

Wird bei einer energetischen Sanierung eines Gebäudes eine hohe Luftdichtigkeit erreicht, lässt sich nur durch den Einbau einer Lüftungsanlage sicherstellen, dass der hygienisch notwendige Luftaustausch bei minimalem Energieverbrauch stattfindet. Eine Lüftungsanlage reduziert den Heizenergiebedarf, da durch einen sehr geringen, aber ausreichenden Luftwechsel im Winter wesentlich weniger Lüftungswärmeverluste entstehen als bei einer freien Lüftung.

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