Förderung durch den Staat.
Ihre Heizung gluckert, poltert, kracht – und Sie liegen wach im Bett? Dann ist es an der Zeit, die Heizung genau unter die Lupe zu nehmen, damit Sie Ihre Heizkosten senken und Heizungsgeräusche sowie unterschiedlich warme Heizkörper bald der Vergangenheit angehören. Der Staat fördert jetzt die Optimierung Ihrer Heizung mit einem Zuschuss von 30 Prozent!
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützt Eigenheimbesitzer dabei mit dem neuen Programm zur „Förderung der Heizungsoptimierung durch hocheffiziente Pumpen und hydraulischen Abgleich“. Klicken Sie hier für weitere Informationen: was wird genau gefördert, wie hoch ist die Förderung und wie kann man sie beantragen.
KfW-Effizienzhaus – je niedriger die Zahl, desto besser!
Ein wichtiges Stichwort für Haus- und Wohnungsbesitzer und solche, die es werden wollen: das „KfW-Effizienzhaus“. Es ist ein Maßstab, der Ihnen verrät, wie energieeffizient ein Gebäude ist. Und er dient als Richtgröße für verschiedene Fördermöglichkeiten des BMWi.
Enen KfW-Kredit aufnehmen: Dann müssen Sie umso weniger zurückzahlen.
Praktische Beispiele, wie Sie die Effizienzhaus-Standards erreichen, finden Sie auf dem Online-Portal der KfW.
Sie möchten mehr Wohnkomfort und Energieeffizienz für Ihr Eigenheim? Das BMWi unterstützt Sie mit lukrativen Zuschüssen oder zinsgünstigen Krediten – zum Beispiel mit dem Förderprogrammen „Energieeffizient Sanieren – Kredit (151/152)“ oder „Energieeffizient Sanieren – Zuschuss (430)“.
Effizienzhäuser zum Anschauen: In der Datenbank der Deutschen Energie-Agentur (dena) finden Sie zahlreiche Beispiele effizienter Gebäude in ganz Deutschland!
Unterstützung bei Förderantrag.
Durch einen zugelassenen Energieberater
Das richtige Heizsystem finden.
Ein gemütliches Haus mit optimal beheizten Räumen – dies wünscht sich jeder. Beim Bauen und Sanieren der eigenen vier Wände gehört die Planung der besten und – langfristig – günstigsten Heizungsanlage dazu. Die Energie Einspar Verordnung (EnEV) ist ein zusätzlicher Aspekt, der beim Bauen eines Hauses berücksichtigt werden muss.
Die EnEV schreibt vor, dass Neubauten einen bestimmten Primärenergiebedarf nicht überschreiten dürfen. Das bedeutet ein Umdenken bezüglich der klassischen Heizungssysteme und Energieformen – beispielsweise gelingt es mit einer durchschnittlichen Ölheizung kaum unter den vorgegebenen Grenzwerten zu bleiben. Neben einer modernen Dämmung spielt also die bewusste Wahl der passenden Heizung eine wesentliche Rolle.
Ein weiteres Argument für neue, innovative Systeme ist der Umstand, dass die fossilen Brennstoffe – Öl, Gas, Kohle – mittelfristig nicht mehr verfügbar sind. Ohnehin steigen die Preise für diese Energien kontinuierlich und sollten für jeden Bauherrn ein Anlass zum Umdenken sein. Der Markt für neue Heizsysteme entwickelt sich stetig weiter und bietet zahlreiche Möglichkeiten für energieeffizientes, günstiges Heizen.
Gleichzeitig ist der Primärenergiebedarf moderner Systeme deutlich niedriger als der der herkömmlichen Anlagen – es muss also mehr Aufwand für die Wärmedämmung betrieben werden. Eine optimal eingesetzte Niedrigenergie-Anlage, gegebenenfalls verknüpft mit dem Betrieb durch erneuerbare Energien, erfüllt nicht nur die EnEV, sondern spart mittelfristig viel Geld.
Zwar sind moderne, effiziente Heizungssysteme in der Anschaffung zunächst etwas teurer als die klassischen, dafür amortisieren sie sich relativ schnell und die Notwendigkeit einer umfangreichen Wärmedämmung entfällt. Nicht nur die niedrigeren Energiekosten sprechen für eine Modernisierung, sondern ebenso die geringeren Betriebskosten – ein zweifacher Vorteil.
Es lohnt sich also in die Bauplanung die Wahl des besten Heizungssystems mit einzubeziehen. Da die Auswahl sehr groß ist, empfiehlt es sich zunächst so viele Informationen wie möglich einzuholen. Zum Beispiel hängt die Wahl der Heizung davon ab, wie groß das Haus ist, nach welchen Himmelsrichtungen es ausgerichtet ist oder wie groß die Fenster sein sollen. Kann das Haus an Fernwärme angeschlossen werden oder ist eine autarke Heizungsanlage besser? Existieren besondere Bauvorschriften für die betreffende Region? Diese und weitere Fragen bilden die Grundlage der Entscheidung – umfassende Informationen sind also nötig.